Nach einer anstrengenden und intensiven Woche war die Vorfreude groß und die Nacht im Bus sehr lang.
Unser Aufenthalt startet mit dem Morgengebet in der Kirche. Die Gebete in Taizé sind von meditativen Gesängen, Bibeltexten und Stille geprägt. Neben den drei Gebeten am Tag gibt es auch Bibelrunden und Jobs zu erledigen.
Die Gebete bilden den Mittelpunkt des "Seins".
Die Bibelrunden sind dafür da, dass man Bibeltexte auf das eigene momentane Leben beziehen kann und tiefer in die internationale Gemeinschaft hineinwächst. Allerdings wird zu Pfingsten häufig "deutsch" in Taizé gesprochen.
Die "Communauté" in Taizé hat keine Angestellten, es basiert alles auf der Mitarbeit der Jugendlichen, deshalb bekommt jeder einen Job zugeteilt. In Taizé hat sogar das Klo- und Duscheputzen Spaß gemacht. Diejenigen, die schon öfter in Taizé waren, hatten die Aufgabe, die Neuankömmlinge zu "welcomen". Es war spannend, auch mal ein bisschen hinter die komplexe Organisiation von Taizé zu blicken.
Die Sonne schien und wir hatten es gemütlich. Nicht zu heiß und nicht zu kalt. Als es ans Zelte abbauen ging, wurden wir noch vom Regen gewaschen, aber Dank des Sonnensegels, das auch bei Regen hält, war das alles kein Problem.
Nach dem gemeinsamen und einfachen Abendessen ging es noch zum "meet und greet" mit Frère Bernhard.
Nach dem Abendgebet fuhren wir wieder pünktlich um 22:45 Uhr mit dem Bus Richtung Vorarlberg los.
Taizé ist wie immer eine Reise wert.
Es ist ein Aufenthalt, der von Gebet, Ruhe, Stille und Gemeinschaft geprägt ist.
Wir werden wieder kommen, spätestens im nächsten Jahr zu Pfingsten 8.- 11. Juni 2019 (Freitag Abend bis Dienstag Morgen).